Der Feldhase (Lepus Europaeus) ist im Gegensatz zu einem Wildkaninchen ein Einzelgänger. Sie ruhen in Sassen (Kaninchen dagegen in einem Bau) und werden als "Nestflüchter" geboren. Das heisst, das der Hase bei seiner Geburt bereits Fell, Zähne und offene Augen hat. Das Feldhasenbaby ist geruchsneutral. Dieses liegt daran, das Mutter Hase nur ein- bis zweimal am Tag zum säugen kommt und dieses relativ schnell abgeschlossen wird. Dadurch nimmt das Feldhasenbaby nicht den Wildtiergeruch an und bleibt somit vor so manchem Fressfeind geschützt. Sollten Sie ein Feldhasenbaby finden, überzeugen Sie sich bitte erst, das es dem Kleinen schlecht geht (der Hase liegt z.B. auf der Seite) oder das der Hase an einer sehr untypischen Stelle gefunden wird (asphaltierte Strasse ohne Wald und Wiesen in unmittelbarer Nähe) Bitte nehmen Sie nicht jedes "verlassene" Hasenbaby mit. Die Mutter kommt ein- bis zweimal am Tag zum säugen und in der restlichen Zeit ist das Baby alleine. Viele Menschen nehmen unwissend ein Hasenbaby mit. Es kommt vor, das Hunde ein Hasenkind "anschleppen". Wurde das Hasenkind durch den Hund verletzt, kommt eine Handaufzucht in Frage, wenn das Tier nicht bereits seinen Verletzungen erlegen ist. Bitte leinen Sie Ihre Hunde an.  Man muss sich ausserdem der Verantwortung bewusst werden, die man übernimmt, wenn man sich für eine Handaufzucht entscheidet. Haben Sie sich für eine Handaufzucht entschieden, bedenken Sie bitte, das diese ein "24- Stunden- Job" und mit nicht unerheblichen Kosten verbunden ist. Bitte beachten Sie auch die Hinweise unter "Ernährung und Produkte" Und das ist ein Feldhasenbaby